Irwin Rose

amerikanischer Zellbiologe; Nobelpreis für Chemie 2004 zus. mit A. Ciechanover und A. Hershko für eine Reihe von grundlegenden Arbeiten zum Abbau defekter Proteine in Zellen, insbesondere für "die Entdeckung des Ubiquitin-abhängigen Proteinabbaus"

* 16. Juli 1926 Brooklyn/NY

† 2. Juni 2015 Deerfield/MA

Herkunft

Irwin Rose wurde am 16. Juli 1926 in Brooklyn, New York, geboren, wuchs aber in der Stadt Spokane im nordwestlichen Bundesstaat Washington auf.

Ausbildung

Nach Abschluss der High School begann er ein Studium am Washington State College, wurde aber vor Ende des Zweiten Weltkriegs noch zur US-Marine eingezogen, wo er als Funktechniker eingesetzt wurde. Nach dem Krieg konnte er dank eines staatlichen Unterstützungsprogramms für ehemalige Soldaten (G.I. Bill of Rights) sein Studium an der University of Chicago fortsetzen, wo er 1949 den naturwissenschaftlichen Bachelor-Grad (B.S.) erhielt. Sein anschließendes Postgraduiertenstudium an der gleichen Universität schloss er 1952 mit der Promotion zum Ph. D. in Biochemie ab.

Wirken

Nach jeweils einjährigen Postdoktorandenstellen an der medizinischen Fakultät der Case-Western Reserve University in Cleveland (Ohio) und dem Department für Pharmakologie an der New York University forschte und unterrichtete er 1954-1963 am Institut (department) für Biochemie der Yale Medical School (Yale University). 1963 wechselte er an das Fox Change Cancer Center in Philadelphia, wo ...